Wie bitteschön funktioniert die Energieerzeugung in Form von Strom und Wärme in einem Container? Diese Frage beantworten wir Ihnen gerne in diesem Beitrag. Erfahren Sie mehr über die einzelnen Bestandteile der Anlage und den dahintersteckenden Prozess.
Ja, denn es ist kaum zu glauben, dass auf einer Stellfläche von nur 18 m2 bis zu 360.000 kWh Strom und rund 900.000 kWh Wärme p.a. produziert werden können. Doch es ist in der Tat so: Eine 50 kWel Anlage bemisst sich lediglich auf 7×2,5 Meter. Unserem Partner GASEK ist es gelungen über einen Zeitraum von 30 Jahren einen patentierten Holzvergaser zu entwickeln, welcher viele bekannte Probleme der Holzvergasung hinter sich lässt und neben Waldrestholz sogar Altholz der Kategorie A1 (+A2) zuverlässig verwertet.
Wie entsteht aus Holz Strom und Wärme? Die Antwort lautet mittels Pyrolyse. Die Hackschnitzel werden aus dem dafür vorgesehenen, meist zur Anlage im 90° Winkel angeordneten Bunker in das Kernstück der Anlage, den Vergaser, gefördert. Hier findet die sog. Pyrolyse statt. Eine Pyrolyse zeichnet sich standardmäßig dadurch aus, dass der Brennstoff – in diesem Fall Holz – unter Sauerstoffausschluss und unter dem Einfluss sehr hoher Temperaturen vergast, d.h. nicht verbrannt wird.
Das gewonnene Roh-Gas aus dem Vergaser wird anschließend durch eine Filtereinheit gesaugt. Hier werden Asche, Ruß und andere Feststoffpartikel von dem Gas getrennt. Übrig bleibt sauberes Gas, welches keine für Rohre oder Motor schädliche Partikel mehr enthält. Mit diesem Gas kann dann der Motor und schließlich der Stromgenerator betrieben werden. Die Wärmeenergie wird dabei mittels Wärmetauscher übertragen.
Pro Jahr fallen in einer 50 kWel Anlage rund 11 Tonnen Asche an. Diese wird aus dem Gas an drei Stellen des Prozesses gefiltert und automatisch in den dafür vorgesehenen Aschebehälter gefördert. Nicht nur die Ascheentfernung, sondern der komplette Anlagenbetrieb, laufen dank eines vollprogrammierbaren Logistiksystems komplett automatisiert ab. Dies erlaubt ebenso die Bedienung und Überwachung der Anlage via remote.
Grundsätzlich ist der Einsatz von zwei verschiedenen Brennstoffen möglich:
Unser Holzvergaser arbeitet mit luftgetrockneten Hackschnitzeln, die einen Feuchtegehalt von <20% aufweisen. Die Hackschnitzel aus Waldrestholz können aus dem Holz aller in Westeuropa vorkommenden Bäumen (z.B.. Pinie, Birke, Fichte, Erle) hergestellt werden. Bei der Hackschnitzelherstellung muss die Größe P16B eingehalten werden.
Der Brennstoffeinsatz beträgt ungefähr 1kg pro kWh, d.h. dass für eine 50 kWel Anlage ca. 370 tA p.a. benötigt werden.
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